Außergewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Coronabedingt tagte das Preisgericht am 13.05.2020 in der Saturn-Arena Ingolstadt. In der auf bis zu 6.200 Personen ausgelegten Mehrzweckhalle versammelten sich 27 Wettbewerbsbeteiligte, weitere 10 schalteten sich per Videokonferenz hinzu. Bis in die Abendstunden hinein debattierten die Juroren engagiert, welche der neun Architektur-Einreichungen die Wettbewerbsziele einer hochflexiblen, nachhaltigen Büro-Landmarke optimal erfüllt. Als Sieger ging das Leipziger Architekturbüro Schulz und Schulz gemeinsam mit r + b landschaft s architekten hervor. Dem Beitrag, so die Begründung der Experten, gelänge ein harmonischer Übergang zwischen der Ingolstädter Altstadt und den architektonisch moderneren südlichen Stadtteilen. Außerdem spiegele die Designanmutung sowohl die regionale Verwurzelung als auch das Selbstverständnis der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte als modernen Dienstleister wider. Platz zwei belegten die Ingolstädter Architekten garnisch + werndle mit adlerolesch Landschaftsarchitekten, an dritter Stelle folgten die beiden Münchener Architekturbüros Auer & Weber mit realgrün.
Vorstandsvorsitzender Richard L. Riedmaier findet es sehr bemerkenswert, dass auch ein Ingolstädter Architekturbüro ganz vorne mit dabei ist. „Wir hatten ja ganz bewusst regionale Architekturbüros aus unserem Geschäftsgebiet eingeladen. Der herausragende Entwurf von garnisch + werndle architekten bestätigt die hohe Leistungsfähigkeit und Qualität unserer örtlichen Architekturbüros.“